AMCA bringt den Nachweis, dass Luftschleier in Eingängen tatsächlich den bestmöglichen Schutz bieten

Luftschleier

Dreimal wirksamer gegen Eindringen von Außenluft und weitaus energieeffizienter als Windfänge. So lautete das Ergebnis einer umfassenden Studie der weltweit führenden Prüf- und Überwachungsinstitution für Luftsysteme (AMCA, Air Movement and Control Association).

Das heutige Ziel vieler Neubauten ist es, das Problem der eindringenden Luft und des Energieverlustes zu lösen. Anstatt wie ein herkömmlicher Eingang zu dienen, werden Windfänge als zusätzlicher Schutz errichtet. Eine kostspielige Lösung, die viel zu viel Platz in dem Gebäudebereich einnimmt, den Kunden und Personal tagtäglich passieren.

Luftschleier reduzieren den Energieverbrauch von Gebäuden

AMCA (Air Movement and Control Association) hat eine umfassende Studie durchgeführt, bei der der Gesamtenergieverbrauch eines Gebäudes ermittelt wurde und die zusammengetragenen Ergebnisse an einem Eingang mit und ohne Luftschleier und einem Eingang mit Windfang verglichen wurden. Der Eingang verfügte über zwei Türen.

Aus den Ergebnissen geht hervor, dass ein Luftschleier einen etwa 65-prozentigen Schutz gegen das Eindringen von Außenluft bietet. Im Vergleich zum zweitwirksamsten Schutz, dem Windfang, der lediglich einen Schutz von 23 % gegen das Eindringen von außen gewährleistet. So hat AMCA nachweislich gezeigt, dass Luftschleier den Energieverbrauch von Gebäuden tatsächlich senken.

So hat AMCA nachweislich gezeigt, dass Luftschleier den Energieverbrauch von Gebäuden tatsächlich senken.

Ein Luftschleier bietet einen besseren Schutz vor eindringender Luft als ein Windfang

Die Studie basiert auf früheren Arbeiten, bei denen Tests in reellen Umgebungen und CFD-Analysen durchgeführt wurden, die in den 90ern entwickelt wurden, als die Bauordnung für Eingänge mit Windfang für die kälteren Provinzen der USA geschaffen wurde. Infolgedessen wurden alle Neubauten mit Windfängen errichtet, um Energie zu sparen. Diese Rückschlüsse und Methoden wurden jetzt erneut herangezogen und rund 350 unterschiedliche Simulationen durchgeführt, um eine endgültige Antwort auf die Frage zu finden, wie sich Eingänge und Gebäude am besten schützen lassen.

Bei den Simulationen wurden zahlreiche Szenarien berücksichtigt, wie beispielsweise Klimazonen, Sommer und Winter, ausgewogene/unausgewogene Lüfung, Windstöße und die Anzahl an Menschen, die den Eingang pro Stunde passieren. Ein Teil der Analyse befasst sich mit der Untersuchung der Luftmenge, die von außen durch den Eingang dringen kann. Die Analyse hat deutlich ergeben, dass ein Luftschleier über dem Eingang einen deutlich besseren Schutz gegen das Eindringen von Außenluft bietet als ein Windfang.

Luftschleier sind die bessere Wahl in kälteren Klimazonen

Bei der Studie wurden unter anderem auch die reinen Energieeinsparungen untersucht und ein Modell eines mittelgroßen Bürogebäudes berechnet und analysiert. Das Gebäude verfügte über ein ausgewogenes Lüftungssystem und im Durschnitt passierten 100 Personen pro Stunde den Eingang. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes mit einem Luftschleier im Eingangsbereich bei beiden Gebäuden, sowohl mit herkömmlichem Eingang, als auch mit Windfang, geringer war.

Vor allem schnitt der Luftschleier in kälteren Umgebungen besser ab. Dort wurden die Energieeinsparungen sowohl dadurch erzielt, dass weniger Luft von außen eindringen konnte, als auch dadurch, dass weniger geheizt werden musste. Die untersuchten Fälle haben gezeigt, dass ein Luftschleier nicht nur effizienter als ein Windfang ist, sondern dass er auch kostengünstiger im Einbau ist und deutlich weniger Platz im Gebäudeeingang einnimmt.

Die gesamte Studie finden Sie hier

Die „Air Movement and Control Association International“ (AMCA) ist eine internationale, nichtkommerzielle Organisation für Hersteller lufttechnischer Systeme, vorwiegend Ventilatoren, Verschlussklappen, Drosselklappen und Luftschleier, die in Gewerbegebäuden und im industriellen Bereich zum Einsatz kommen.